Am vergangenen Wochenende hat die AnimagiC wieder ihre Türen für die Otakus in der Beethovenhalle in Bonn geöffnet. Wir waren für euch am Samstag und Sonntag vor Ort, um zu schauen, ob sich ein Ticket lohnt.
Vorneweg sei zu sagen: Wenn ihr Fans von japanischen Mangaka, Synchronsprechern oder sonstigen Stars der Anime- und Mangaszene seid, dann kommt ihr an einem Indoor-Ticket für die AnimagiC nicht vorbei.
Denn nur im Indoor-Bereich kommt ihr in den Genuss von Autogrammstunden, Panels, einem sehr umfangreichen Programm oder auch dem Anime-Kino. Hier lief in diesem Jahr die Deutschlandpremiere von Dragon Ball Z: Kampf der Götter. Auch viele Händler gibt es nur im Innenbereich, so dass man sich schon ein Ticket holen muss, wenn man neue Figuren für seine Vitrine braucht.
Im Außenbereich der AnimagiC gibt es neben den Essensständen auch den ein oder anderen Händler und auch in diesem Jahr war Cosbase.de mit einem Fotostand im Außenbereich vertreten. Doch hierfür braucht man natürlich auch ein Ticket. Ob sich das unserer Meinung nach lohnt? Eigentlich nicht, denn so viel wird im Außenbereich auch nicht geboten. Hier sollte man eventuell mal überlegen, das Ticket entweder günstiger zu machen oder ganz abzuschaffen. Das ist auch die einhellige Meinung der Leute, mit denen wir am Rheinufer gesprochen haben.
Vor allem am Rheinufer kann man nämlich die ganzen Cosplayer treffen, egal ob mit Karte oder nicht. Wer sich treffen will, geht zum Rheinufer und nicht in den Außenbereich der AnimagiC. Das ist schon seit einigen Jahren so und wird von vielen auch so gehandhabt.
Programm
Auch in diesem Jahr bot die AnimagiC wieder ein vielfältiges Programm. Neben Showgruppen und dem alljährlichen Cosplay-Wettbewerb gab es auch in diesem Jahr wieder viele Episoden von aktuell in Japan laufenden Animes zu sehen. Zum Großteil natürlich mit deutscher Synchronisation, teilweise aber auch nur mit deutschen Untertiteln.
Im Studio präsentierten die großen Verlage, wie Kazé oder peppermint Anime ihr aktuelles Lineup und auch neue Mangas, die demnächst im Sortiment sind. Wer also auf dem aktuellsten Stand sein wollte, war hier genau richtig.
Im Anime-Kino gab es, wie der Name schon sagt, natürlich den ein oder anderen Anime zu sehen, aber auch viele Q&As und Signierstunden mit bekannten Mangaka und den auftretenden Künstlern.
Auf der Outdoor-Stage gab es für Fans von J-Pop und Rock immer wieder etwas auf die Ohren. Aber auch die neuesten Kollektionen von Yakitori oder Dunkelsüß.de gab es hier zu sehen. Wer also ein Fan von japanischer Musik ist, für den war ein Outdoor-Ticket Pflicht.
Händler
Natürlich gab es auf der AnimagiC einige Händler, darunter unter anderem Otaku.de, myCostumes und Yakitori, doch wer nur wegen diesen zur AnimagiC kommen sollte, dem raten wir, eher auf eine andere Convention auszuweichen. Denn nur mit einem Indoor-Ticket kam man zu den Ständen und konnte hier sein Portmonee zücken. Eine größere Auswahl als auf anderen Conventions konnten wir bei den meisten Händlern auch nicht entdecken. Das ein oder andere Schnäppchen konnte man aber mit Sicherheit machen, wenn man die Augen aufgehalten hat.