Am letzten Wochenende war es soweit und die Hanami in Ludwigshafen hat wieder einmal ihre Tore geöffnet. Bei schönstem Wetter konnten die Besucher sowohl im Innenbereich, als auch im großen Außenbereich vor dem Pfalzbau ein tolles Wochenende erleben.
Händler über Händler
Was bei der Hanami direkt auffällt, bevor man überhaupt den Innenbereich gesehen hat: Auch im Außenbereich gibt es einige Händler, wo man auch als Besucher ohne Karte sein Geld loswerden konnte. Dort wurde eigentlich alles geboten, was das Otaku-Herz höherschlagen lässt. Von Shirts, über Kappen, Tassen bis hin zu Figuren war hier für fast jedes Fandom etwas geboten. Auch leckere Süßigkeiten aus Asien konnte man an dem ein oder anderen Stand erstehen.
Drinnen gab es dann weitere Händler, wobei größere Händler, wie Yakitori oder MyCostumes in diesem Jahr keinen Stand hatten. Die Auswahl war aber trotzdem hervorragend. Wer also Geld ausgeben wollte und dies nicht gemacht hat, hat wohl etwas falsch gemacht.
Zeichner
Im ersten Stock gab es auch in diesem Jahr wieder die Zeichnermeile, in der wieder einmal ein breites Spektrum an Zeichnern vertreten war. Diese haben zum einen schon fertige Bilder verkauft, aber auch vor Ort kleine Bilder in die ConHons von Besuchern gemalt. Außerdem gab es hier wieder die Gelegenheit, sich mit seinem Lieblingskünstler zu unterhalten und sich auszutauschen.
Weiterhin gab es im Innenbereich wieder einige Essensstände und auch ein Maid Cafe, welches zum Verweilen einlud.
Programm und Workshops
Ein vielfältiges Programm lud in diesem Jahr die Besucher ein, in den Hallen zu verweilen. Einige Showgruppen, darunter D.A.N.G.O. und Imitari, boten auf der Hanami wieder ihr Programm dar.
Highlight in diesem Jahr war wohl der Auftritt von Shinji Schneider, der nach einjähriger Pause seine neue Tour auf der Hanami gestartet hat. Der große Saal des Pfalzbaus war zu seinem Auftritt fast komplett gefüllt. Die Meinungen zum Auftritt waren durchweg positiv und das können wir auch nur bestätigen.
Es gab aber auch einige Workshops auf der Hanami zu besuchen. Unter anderem konnte man etwas über LEDs in Cosplays, Kalligraphie, Cosplayfotografie oder über Synchronisation lernen. Anpacken und selber machen war bei den meisten Workshops natürlich gern gesehen!
Auch auf dem Außengelände gab es eine Bühne, deren Beschallung aber leider so schlecht war, dass man schon nach einigen Metern Entfernung kaum etwas verstehen konnte. Hier sollte definitiv noch einmal nachgebessert werden.
Kein Ball – Dafür aber längeres Programm
In diesem Jahr gab es auf der Hanami keinen Cosplayball, was von vielen als sehr schade empfunden wurde, war es doch mit der größte Cosplayball in Deutschland. Im Konzertsaal gab es dafür aber bis Mitternacht Programm mit Loverin Tamburin, The Asterplace oder K-Ble Jungle.
Ob es nächstes Jahr wieder einen Ball geben wird, können wir euch leider noch nicht sagen, die Stimmen für einen solchen waren in diesem Jahr aber besonders laut.