Boot 2014 – Ein kleiner Bericht

Spontan haben wir (in diesem Falle Marry und ich) uns dazu entschieden, auf die Boot 2014 in Düsseldorf zu fahren. Die Boot ist mit knapp 1.660 Ausstellern aus aller Welt die weltgrößte Yacht- und Wassersportmesse. Und dies sieht man auch an den Besucherzahlen. Über 248.000 internationale Besucher konnte die Messe Düsseldorf in diesem Jahr begrüßen. Mit dem Konzept „360° Wassersport erleben“ konnte man auch viele Neueinsteiger und Interessierte dazu bewegen, die Messehallen zu besuchen. Wie wir die Boot erlebt haben, könnt ihr im nachfolgenden kleinen Bericht erfahren.

Schiffe, soweit das Auge reicht

Und was soll man zur Boot sagen, außer: WOW. So viele Yachten, Motorboote, Segelboote und Schlauchboote auf einem Haufen sieht man sonst wahrscheinlich nur in Monaco oder anderen großen Yachthäfen der Welt. Aber mal ganz von vorne. Wir sind an der Messe Düsseldorf angekommen und hatten erst einmal das Problem, wo wir denn parken sollen. Den einen Parkplatz durfte man nur als Taxi benutzen, der nächste war voll. Also haben wir einen etwas weiter entfernten Parkplatz bekommen. Nach einem ca. 20-minütigen Fußmarsch vorbei am Trainingsgelände von Fortuna Düsseldorf und der Esprit-Arena haben wir dann endlich den Eingang erreicht. Es war mittlerweile 15 Uhr und man merkte schon bei dem ein oder anderen, dass der letzte Tag war. Es herrschte teilweise sogar schon Aufbruchstimmung, so dass einige Stände bereits geräumt waren.

Das hat uns natürlich nicht den Spaß verdorben, wir haben uns trotzdem die Hallen mal angeschaut und nicht schlecht gestaunt, was es alles an verschiedenen Booten gibt. Vom kleinen Schlauchboot, welches 400€ kostet bis hin zur Superyacht, die dann gerne auch mal einige Millionen kostet. Preise standen an den großen Yachten natürlich nicht dran, da musste man nachfragen. Das haben wir aber nicht gemacht, denn wir wollten überhaupt nicht wissen, wieviel Geld man braucht, um so ein Monster von Schiff sein Eigen nennen zu dürfen. Alleine die Daten der einen Yacht haben uns erahnen lassen, was so ein Ding denn kostet. 25m lang, ca. 3 Stockwerke hoch und 2 Motoren mit je 1600PS. Dass man dafür wohl die ein oder andere Millionen hinlegen muss, dürfte wohl klar sein. Aber auch für den kleineren Geldbeutel gab es einiges zu sehen. So fingen die kleinen Motorboote schon bei 10.000€ an. Klingt viel, ist es aber glaube ich in diesem Segment nicht. Zumindestens kam es uns teilweise so vor, dass dies schon zu billig für den ein oder anderen Besucher war.

Wassersport in allen Variationen

Aber natürlich gab es auf der Boot nicht nur was für diejenigen, die gerne über dem Wasser bleiben, sondern auch für Taucher oder Wassersportler. Mehrere Hallen handelten nur von den verschiedensten Wassersportarten. Vom Surfen über Tauchen bis hin zu Jet-Skis gab es alles, was das Sportler-Herz begehrt. Und einen riesigen Händler-Bereich gab es auch. Die Preise waren hier teilweise auch schon happig, aber es gab auch das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern, wenn man sich in dem Metier auskennt. Für die Kleinen Besucher gab es auch reichlich zu tun. Von Hüpfburgen bis hin zu Hochseilgärten gab es hier viel Platz, um sich auszutoben.

O-Töne

Zu guter Letzt wollen wir euch aber ein paar Zitate, die wir während unseres Besuches aufgefangen haben, nicht vorenthalten:

  • Junge (ca. 12 Jahre) zeigt auf ein mittelgroßes Motorboot: Das ist ungefähr die Größe von Mamas Boot oder?
  • Frau zu ihrem Mann: Das Boot kaufen wir aber nicht, oder? Das ist doch viel zu klein!
  • Junger Mann in der Halle mit den Superyachten: Mich würde ja wohl mal interessieren, was das Riesenviech da kostet!

 

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